*Im*Glanz*der*Sterne*WILLKOMMEN
1. Astrologie - und der freie Wille 2. Astrologie - und „Indianisches Wissen“ 3. Astrologie - Der Schlüssel zur verborgenen Sprache des Schicksals 4. Astrologie - Tiefere Einblicke in das Woher, Wohin und Warum
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1. Astrologie - und der freie Wille
Das Geburtshoroskop
Astrologie und der „freie Wille“ (Astrology and the Edgar Cayce Readings)
„Eines muss klar sein: Keine Bewegung eines Planeten oder Phase der Sonne, des Mondes oder eines anderen Himmelskörpers setzt die Regel außer Kraft, dass der Mensch einen freien Willen hat!“ Wenn ein Mensch nach seinen Anlagen im Geburtshoroskop dazu neigt, in bestimmten Situationen die negativen Eigenschaften herauszukehren, so kann er frei entscheiden, ob er seine Fähigkeiten, auch das Gute in solchen Situationen zu sehen, entwickelt oder nicht. Das Geburtshoroskop eines Menschen ist wie ein Spiegel. Es zeigt seine einfachen, aber auch seine schwierigen Aspekte. Ein Astrologe kann viele Aspekte herausfinden, derer sich der Mensch gar nicht bewusst ist. Sobald sich die schwierigen Aspekte herauskristallisiert haben, hat der Mensch den freien Willen, sie zu ändern! Er hat also letztendlich die Chance, sein Geburtshoroskop zu transzendieren! Das ist eine andere Möglichkeit, ganz (=heil) zu werden.
Freier Wille und Determinismus Mit der Fragestellung des Determinismus muss sich jeder Astrologe anhand seiner Erfahrungen auseinandersetzen. Meiner persönlichen Ansicht nach gibt es sowohl der freie Willen des Menschen als auch eine Art Determinismus. Wir werden mit bestimmten Anlagen, Begabungen und Charaktereigenschaften in einen Lebensrahmen hineingeboren, der zunächst weitgehend unsere Grenzen definiert. Gemäß dieser Anlagen werden uns in unserem Leben bestimmte Situationen und Probleme widerfahren – dies ist Determinismus. Die Frage, ob es unser freier Wille war, in diesen Rahmen hineingeboren zu werden, um ganz bestimmte Erfahrungen in diesem Leben zu machen, ist die Frage nach der Ursache unseres Seins und kann nur innerhalb von religiös-philosophischen Grundlagen geklärt werden. Wie wir auf die Situationen unseres Lebens reagieren und wie wir die Probleme bewältigen oder ob wir sie verdrängen und immer wieder in alte Verhaltensmuster (mitgebrachte Anlagen) zurückfallen, liegt an uns selbst, d. h. an unserer Bereitschaft zur Bewusstseinsarbeit – und hier beginnt der freie Wille!
Können wir unser Schicksal beeinflussen?
In wie weit können wir nun unser Schicksal beeinflussen? Ja, wir können – innerhalb bestimmter Grenzen – Einfluss auf unser Schicksal nehmen, sobald wir über uns selbst nachdenken, an uns selbst arbeiten und außerpersönliche Einsichten gewinnen.
Die Hilfe der Astrologie
Schon die Kenntnis über die Möglichkeiten der Astrologie kann eine Fügung des Schicksals sein, unser Leben durch Bewusstwerdungsprozesse aktiv zu gestalten. Doch nicht jeder Mensch findet den Weg zu diesen Möglichkeiten und ist bereit, sich von der Wahrheit dieser uralten „königlichen Wissenschaft“ überzeugen zu wollen.
2. Astrologie - und „Indianisches Wissen“ Lakota Star Knowledge and the Black Hills
“Als unsere Großväter in das Reservat kamen, besaßen sie drei Dinge: Zwei Tierhäute und Stöcke. Die eine Tierhaut war eine Sternenkarte, die andere eine Erdenkarte mit Hügeln, Flüssen und Tafelbergen. Die beiden Karten waren dieselben, denn was auf der Erde ist, ist auch in den Sternen, und was in den Sternen ist, ist auch auf der Erde. Mit den Stöcken maßen sie die Zeit.“
Also – wie oben so unten.
=> Siehe „Universelles Gesetz“ des Hermes Trismegistos „Wie oben so unten“ „Wie innen so außen“
(Der Astrologe ist ihr Übersetzer)
Das Wort „Astrologie“ stammt aus dem Lateinischen und Griechischen und bedeutet „Sternensprache“. Zwischen den Erdenleben besucht die Seele andere Sternensysteme und nimmt ihre Schwingungen auf. Wenn die Seele in den nächsten Körper schlüpft, bringt sie diese Schwingung mit. Der Monat, in dem man geboren wird, verrät das Sternensystem, das die Seele besucht hat.
In der traditionellen D/Lakota – Philosophie heißt es, alles ist lebendig – die Erde, die Sonne und die Sterne. Auch in der modernen Wissenschaft heißt es, alles habe eine Schwingung. Alles besteht aus Atomen und diese Atome sind es, die die Schwingung bestimmen. Das gilt sogar für Steine, aber ihre Schwingung ist so langsam, dass sie als feste Gegenstände erscheinen. Wenn man die Schwingungen erhöht, wird der Stein flüssig, und wenn man die Schwingungen der Flüssigkeit noch weiter erhöht, verwandelt sich die Flüssigkeit in Gas. Die Moleküle schwingen lediglich in einer anderen Frequenz. Die holy men der D/Lakota sagen, die Steine leben – sie haben eine Seele.
3. Astrologie - Der Schlüssel zur verborgenen Sprache des Schicksals
Die immer drängenderen Fragen nach dem Sinn des Lebens haben dazu geführt, dass man beginnt, den alten überlieferten Erkenntnissystemen wieder Beachtung zu schenken. Lange waren die Augen und Ohren der Menschen für die Symbolsprache des Lebens verschlossen, bis nun im Zuge des sich wandelnden materiellen Weltbildes jener Pol zurückdrängt, den der Mensch aus Angst vor Konsequenzen für seine Lebensführung aus dem Sichtfeld verbannt hatte.
nach Randolf M. Schäfer
ASTROLOGIE & WISSENSCHAFT In der Zeit der so genannten „Aufklärung“ wurde der Astrologie von dem sich damals einseitig neu entwickelnden wissenschaftlichen Weltbild arg mitgespielt. Innerhalb dieser Zeit begann man, sich mehr und mehr an der sichtbaren Welt zu orientieren. Sehr schnell verbannte man alle Bereiche, die sich nicht messen, zählen und wiegen ließen, aus der aus der wissenschaftlichen Akzeptanz. Damit eliminierte man jenen geistigen Bereich, der polar zur funktionalen Welt die andere Hälfte der menschlichen Existenz ausmacht und ohne den das Leben seine Bezeichnung als solches nicht verdient.
Man begann in den Schulen und an den Universitäten zu lehren, dass allein die sichtbare Welt, so wie sie sich in ihrer formalen Substanz darstelle, die Wirklichkeit selber sei. Zugunsten der Konzentration auf die Oberfläche der Erscheinungswelt verdrängte man jenen Aspekt, der einst in den Mysterienschulen und teilweise auch in den christlichen Traditionen gelehrt wurde, dass nämlich Welt und somit jede äußere Form neben der lebens-erhaltenden Funktion als Trägerinstanz für das Geistprinzip zu betrachten sei.
Damit verlor die Menschheit den Zugang zur Bild- und Symbolsprache der Welt, welche von jeher für die Menschen auf einem esoterischen Weg die Brücke zum Metaphysischen, zum Göttlichen bildete.
Wertewandel unserer Zivilisation
Aufgrund des erdrutschartigen Wertewandels im Umgang mit dem Leben versank die Welt in der Bedeutungslosigkeit, da man ihren äußeren Formen die vermittelnde symbolische Bedeutung genommen hatte. Das Äußere wurde zum Selbstzweck, und durch den Verlust der Sinnfrage wurde auch das Leben sinnlos. Die menschliche Existenz reduzierte sich auf den Ablauf von Fortpflanzung, Geburt, Lebenserhaltung und Sterben.
Von diesem Kultur-Schock haben sich selbst die geistvollen initiatischen Strömungen bis heute noch nicht erholt, obwohl sie nie ganz zu verdrängen waren und für einen kleinen Kreis intensiv suchender Menschen stets aufrecht-erhalten wurden. Auch sie mussten, genauso wie die großen exoterischen Religionen der Welt, mit dem immer wieder aufkeimenden Unverstand ihrer Mitglieder ringen, die anstelle der heiligen Lehre den Menschen mit seinen sozialen Bedürfnissen in den Vordergrund rückten und auf diesem Weg unbewusst das Zerstörungswerk der Zivilisation vollbrachten.
„Im Sinne der Welt“ – ein ganz natürlicher Vorgang, denn jedes Aufflackern initiatischer Inhalte hat schon immer dazu geführt, dass die Welt konsequent versucht hat, die Trägerinstanzen und zentrale Mittlerfiguren des Geistprinzips zu vernichten, da diese den Schlüssel für die Entbindung aus dem Weltenschoße tragen und somit einem erdverhafteten Dasein nicht zuträglich sind.
So liegt es in der Natur der Sache, dass der lästige Gegenspieler der Materie
entfernt werden muss, damit die Welt in ihrer Täuschungsaufgabe weiter bestehen kann. Doch jede Einseitigkeit über längere Zeit erzwingt eine Gegenbewegung. Darum bedingt das sinnlos gewordene äußerliche Leben, welches nur dem reinen Selbsterhalt dient, polar dazu jene sinngebende inhaltvolle Gegenbewegung, die den Umgang mit Welt und Schicksal auf eine Ebene hebt, die den Anspruch auf echtes Menschsein wieder erfüllt.
Der Schlüssel zum tiefen Verständnis der Existenz
Es ist sinnvoll, die Astrologie wieder so anzuwenden, wie es frühere Kulturen vor uns getan haben, denn damit hält derjenige, der versucht den Sinn des Lebens und des Schicksals zu ergründen, einen Schlüssel in der Hand, der ihm die Tür aufschließt zu einem tiefen Verständnis seiner Existenz. Er lernt
verstehen, dass hinter der Instanz, die er Schicksal nennt, unbewusste eigene Kräfte stehen, die ihm jenen Teil zurückgeben wollen, der ihm in seiner Identifikation fehlt. Der Mensch sollte lernen, im Schicksal einen Freund zu sehen, der ihm auf unbequeme Weise zu verstehen gibt, dass es in seinem Bewusstsein wesentliche Anteile gibt, die er nicht kennt und deshalb erfahren muss.
Der Mensch lernt auf seiner Suche nach Vollkommenheit mit der Unterstützung der Astrologie die nötigen, ihm fehlenden Bewusstseinsinhalte zu erkennen und schrittweise in seine Identifikationsarbeit einzubeziehen.
Diese fehlenden Anteile begegnen ihm in seinem Leben in Form von Schicksalseinbrüchen, Symptomen und Begegnungen.
Urprinzipien – Schlüssel
„Code“ zum Methaphysischen
Durch diese Schicksalsanteile wird der Mensch immerzu in einen Dialog verwickelt, dessen Sprache er mit der Astrologie verstehen lernen kann, denn sie enthält den nötigen symbolischen Urprinzipienschlüssel zu den verschiedensten Aspekten des Seins.
Hier geht es weder um herkömmliche Prognosen noch um das Hinwegstehlen aus der Verantwortung für das eigene Schicksal.
Die Astrologie will den Menschen in Kontakt bringen mit den Ur-Ideen.
Sie liefert den
nötigen Code,
ohne den ein Dialog mit dem Metaphysischen nicht möglich wäre.
Computer-Vergleich
Hier lässt sich ein Vergleich mit der Computerwelt anstellen;
auch dort benutzt man Passwörter und Befehle, die bestimmte Programmbereiche öffnen und erst dann eine Kommunikation ermöglichen.
Ist man in das System gelangt, schließen sich unbegrenzte Möglichkeiten und Potentiale auf. Man braucht auch für die äußere Welt der Formen einen Sprach-schlüssel, der die verschlossenen Programmbereiche öffnet. Denn hinter der Fassade unserer konkreten Welt verbirgt sich weitaus mehr, als der nur auf das Vordergründige fixierte Mensch sich vorzustellen vermag.
Genau jenen Schlüssel für das Mysterium der Symbolsprache der Welt liefert die Astrologie.
Passwort:
Das erste und wichtigste Passwort der Astrologie lautet:
„Wie oben so unten.“
Dieser hermetische Grundsatz beschreibt den synchronen Zusammenhang aller Ebenen innerhalb des Universums. Auf jeder Daseinsebene herrschen die gleichen Gesetzmäßigkeiten. Jedes, auch das kleinste Teilchen, hat seine Entsprechung auf allen anderen Ebenen der Erscheinungsformen.
Nichts geschieht rein zufällig oder gar einzeln für sich.
Das zentrale Anliegen der Astrologie ist es, die miteinander verbundenen Ebenen aufzuspüren und die Vielfalt der äußeren Formen zu sortieren, um sie in ein überschaubares Ideenraster einordnen zu können.
Jede Begebenheit, jeder Zusammenhang innerhalb der materiellen Welt hat für den Menschen auch eine geistige Entsprechung.
„Materie“
In die Form geronnener Geist Man könnte die Materie als „in die Form geronnenen Geist“ bezeichnen, der äußerlich das beschreibt, was auch im Bewusstsein des Menschen geschehen sollte.
Sie steht immer im direkten Bezug zum Menschen, und was im Außen geschieht, geschieht auch gleichzeitig im Inneren des Menschen.
„Wie innen so außen“.
Was man auf einer Ebene beobachten kann, lässt einen den entsprechenden seelischen Rückschluß ziehen. Für diesen Vorgang gibt es eine Reihe
eindeutiger Modelle, an denen man das Prinzip beobachten kann:
Das Atom – Verkleinert man die Planeten, die sich um die Sonne bewegen,
so weisen sie dieselbe Struktur auf wie ein Atommodell
Der
Zellaufbau – Die gleiche Anordnung findet man im Zellaufbau des
menschlichen Organismus
Der
Mensch – Auch der Mensch steht im Mittelpunkt seines Geschehens,
und die Welt dreht sich um ihn herum
Alle lebendigen Modelle besitzen ein Zentrum, um das alles kreist.
Ein Zentrum, das die Vielheit immer um die Einheit kreisen lässt,
ein Ganzes, das sich aufgespaltet hat.
Das Prisma
So wie ein gebündelter Lichtstrahl, der durch ein geschliffenes Prisma fällt und sich in die unterschiedlichen Spektralfarben auffächert, so gibt es also unterschiedliche Dimensionen, die in ihren inhaltlichen Merkmalen identisch sind und nur jeweils vom menschlichen Bewusstsein subjektiv anders erfahren und gesehen werden.
![]() GLEICHUNG
zur
Berechnung des Schicksals
Mit seiner Geburt wählt der Mensch eine gerade herrschende Zeitqualität, die eine zentrale inhaltliche Thematik in sich trägt, welche der Native dann im Laufe seiner Biographie mit Zeit ausfüllt.
So prägt er sein Muster in den verschiedensten Erlebensformen und
Dimensionen aus, gemäß der Gleichung:
Wichtige Begriffe und Erklärungen
Horoskop
Das Wort „Horoskop“ hat seine Wurzeln im Griechischen und heißt soviel wie „Stundenschau“; es wird auf die Geburtsstunde genau erstellt
(eigentlich Geburtsminute).
Es ist also eine Moment-Aufnahme der astrologischen Gestirnkonstellationen zum Zeitpunkt der Geburt.
Es spiegelt die vollständige Persönlichkeit eines Menschen wider.
Jede Interpretation eines einzelnen Aspektes von Planeten, Zeichen und
Häusern kann immer nur einen bestimmten Aspekt wiedergeben, der eventuell widersprüchlich zu anderen Aspekten sein kann.
Es geht also darum, Verschiedenes, evtl. sogar Widersprechendes, miteinander zu verbinden bzw. gemäß der eigenen Intuition und Erfahrung zu gewichten.
„Die Zeiger der Zeit“
Das Lesen der Zeit und der Bedeutung des archetypischen Hintergrundes
ist ein ähnlicher Vorgang wie der, von der Uhr die Zeit abzulesen.
Steht der kleine Zeiger auf der Drei und der große Zeiger auf der Zwölf,
so weiß jeder, dass es jetzt drei Uhr ist.
Aber niemand – mit Ausnahme von Kindern vielleicht – wird behaupten,
die Uhr mache die Zeit.
Die Zeiger der Uhr messen die Zeit lediglich!
Die Zeiger des Himmels messen die Qualität des Universums
und damit auch die Befindlichkeit der Geschehnisse auf der Erde und jedes einzelnen Menschen.
Entsprechend „liest“ der Astrologe durch die Zeiger am Himmel
die Planetenbewegungen auf der Basis des Tierkreises und bringt sie in
Relation mit dem archetypischen Hintergrund der Symbolsprache der Astrologie.
Astrologie
Das Wort „Astrologie“ stammt aus dem Lateinischen und Griechischen und bedeutet „Sternensprache“. Der Astrologe ist ihr Übersetzer
Astrologie und Schicksal
So ist es eben falsch zu sagen, die Astrologie mache das Schicksal oder ist für dieses verantwortlich.
Die Zeiger messen lediglich die momentanen Gestirnstände im Universum und deren Einfluss auf unsere Erde, inklusive aller Lebewesen.
Die Blaupause der Seele
Die Momentaufnahme der Gestirne zum Zeitpunkt der Geburt
zeigt den kosmischen Plan des Individuums an, den sich die Seele für diese Inkarnation mitgebracht hat.
Diese Blaupause enthält ihren individuellen Entwicklungsstand , den sie bis zu ihrem jetzigen Inkarnationszyklus erreicht hat.
Der Tierkreis / Zodiak
Wir benutzen den in der westlichen Astrologie gebräuchlichen
Tropischen Tierkreis (tropisch = westlicher Tierkreis).
Der Beginn des Tierkreiszeichens Widder wird mit dem Frühlingspunkt gleichgesetzt.
Ein anderer großer Teil z. B. in INDIEN benutzt den Siderischen Tierkreis. („Vedische Astrologie“)
Der Aszendent
ist das Zeichen, das am Osthorizontzur Stunde der Geburt aufsteigt.
(aus dem Lateinischen abgeleiteter Begriff „ascendere“ = aufsteigen).
Für seine Bestimmung muss man die genaue Uhrzeit kennen.
Der Aszendent symbolisiert unsere individuelle Note und ergibt sich aus unserer ganz persönlichen Geburtszeit. Er repräsentiert unseren innersten Wesenskern.
Er spiegelt Talente, Eigenschaften und Verhaltensweisen, mit denen sich der Mensch auf das innigste verbunden fühlt.
Aszendenten – Herrscher
Zur Deutung des Aszendenten existiert eine entscheidende Ergänzung.
Bei einer differenzierten astrologischen Analyse ist auch der herrschende /regierende Planet des Aszendenten-Zeichens zu berücksichtigen.
Jedes Tierkreiszeichen besitzt seinen jeweiligen Herrscher-Planeten.
Er entspricht der Qualität seines Zeichens.
Da der Herrscher-Planet beweglich ist, trägt er die spezifische Energie eines Zeichens durch den Tierkreis.
Entsprechend seinem Standort im Horoskop stellt er eine Verbindungzwischen dem Aszendenten-Zeichen und dem Zeichen her, indem er steht.
Die Mondknoten
Die Mondknoten sind die Schnittpunkte von Ekliptik und Mondbahn, die sich durch den Tierkreis bewegen. Sie stellen somit keine sichtbare Präsenz am Himmel sondern eine symbolische Größe in den Berechnungen dar.
Diese Schnittpunkte werden zu einer Geraden verbunden und wirken wie zwei magnetische Seelenpunkte, durch die sich das Leben als Teil eines fortlaufenden Fadens manifestiert. Sie symbolisieren das Karma im Horoskop.
Das Medium Coeli (MC)
Medium Coeli bedeutet Himmelsmitte;
Es ist der Schnittpunkt zwischen Ekliptik und Meridian.
Dieser Ekliptikpunkt hat in seinem Tageslauf den höchsten Punkt über dem Horizont erreicht.
Das Medium Coeli ist identisch mit der Spitze des 10. Hauses - Beruf-Berufung
Es symbolisiert den Höchststand der Bewusstheit eines jeden Menschen.
Die Sonne
Das Sonnenzeichen oder „Sternzeichen“prägt den Menschen nach seinem Sternstand.
Sie symbolisiert das Selbstbewusstsein, die Selbstverwirklichung.
(…sich seines „Selbtes“ bewusst werden)
Die Sonne ist der einzige „Stern“ im Horoskop.
Alles andere sind Planeten und sensitive Punkte.
Durch ihre Strahlen hat der Mensch die Chance,
sein Geburtshoroskop zu transzendieren!
Glückspunkt
Der Glückspunkt ist einer der sensitiven Punkte, die ihren Ursprung in der arabischen Astrologie haben.
Er markiert den Punkt, an dem Sonne, Mond und Aszendent harmonisch wirken und der Mensch somit die Chance hat, sein Glück zu erleben.
Seine Formel lautet: G = Aszendent – Sonne + Mond
Die Verbindung dieser drei Positionen ist der Glückspunkt.
4. Astrologie - Tiefere Einblicke in das Woher, Wohin und Warum
Anlage Berufung Ziele Entwicklungsmöglichkeiten Aszendent ª Mondknoten ª MC ª Sonne ª Glückspunkt Aszendent Anlage
„Ascendere“ heißt „aufsteigen“. Das Wort will folgendes ausdrücken: Aus dem Unbewussten des Seelenlandes steigt periodisch eine aus bestimmten Anteilen zusammengefügte Seele auf und verkörpert (inkarniert) sich in die Sichtbarkeit hinein. Der Punkt, an dem die Seele in die Sichtbarkeit hinein entlassen wird, ist der Geburtspunkt. Er entspricht also dem Aszendenten des Geburtshoroskops.
Der Aszendent ist das Zeichen, das am Osthorizont zur Stunde der Geburt aufsteigt. Der Aszendent repräsentiert den innersten Wesenskern. Er spiegelt Talente, Eigenschaften und Verhaltensweisen, mit denen sich der Mensch auf das Innigste verbunden fühlt. Er steht für das Erscheinungsbild, mit dem sich der Mensch identifiziert, wie er auf andere Menschen zu geht und welchen Eindruck er auf seine Umwelt hinterlässt. Mit der Geburt und einem großen Teil der Erdenzeit spielt der Aszendent eine wichtige Rolle im Leben. Er ist mit dem Menschen verschmolzen und stellt das „Astrologische Rüstzeug“ dar, das er mit in diese Inkarnation bringt. Ihm steht jeder Mensch näher als seinem „Sternzeichen“, da dieses im Laufe der Zeit erst „erlernt“ werden muss! Den Aszendenten hat der Mensch im vorigen Leben schon entwickelt aber noch nicht vollkommen zum Abschluss gebracht. Somit rutscht er an den Anfang des Tierkreises (1. Haus) und muss „Zurück auf Los!“
Deshalb stellt der ASCENDENT gleichzeitig auch das Problem dar!
Er ist die GRUNDFORM, gleichsam der harte Kern meines Seins. Dieses Lebensthema, (oder Lebensproblem) wird verwaltet von einer „Person“. Sie ist der Träger des Problems. Diese Person entspricht dem „Herrscher des Aszendenten“ und „trägt“ sozusagen die Aszendenten-Energien in das Zeichen und den Ort, wo sie steht. Irgendwann gehen viele Menschen auf die Suche nach ihrem wahren Sein, nach ihrem Aszendenten, und hier gibt es viele (schmerzhafte) Überraschungen zu entdecken. Ich muss nämlich irgendwann bereit sein, herauszufinden, dass ich ganz anders bin als die Kulisse, die ich mühsam vor den anderen (und vor mir selbst!) aufgebaut habe.
„Das hässliche Entlein“ Wenn ich als Schwan in einem „Enten-Nest“ zum Leben erwache, so ist das zunächst einmal kein Problem, denn noch habe ich meine Außenseiterrolle ja nicht erkannt. Wenn ich aber im Laufe der Zeit zunehmend meine „Andersartigkeit“ erlebe, wird mir eines Tages schmerzhaft meine „Verzauberung“ bewusst. Ich versuche, die ersten 30-40 Jahre, sie zu verstecken, zu vertuschen, zu maskieren, zu täuschen, und errichte eine Kulisse, die den Schein, dass ich eine Ente bin, aufrechterhalten soll. Jetzt begreife ich meine Probleme in aller Schärfe. Erst an dieser Stelle kann ich darangehen, nach dem Sinn meines „Schwanendaseins“ zu fragen…
Mondknoten Karma, Entwicklung, Reinkarnation
Seit Jahrhunderten ist das Geheimnis der Reinkarnation ein faszinierendes Thema für den wissensdurstigen Verstand. Fast von Anfang an hat sich der Mensch geistig mit der Möglichkeit beschäftigt, dass das Leben ein fortlaufender Faden ist und dass der Vorgang von Geburt und Tod nur eine Stufe von einem Lebensabschnitt in den anderen ist. Alles Leben ist Veränderung und jede Veränderung ist Leben. Doch die alten Meister versprachen ein ewiges Leben, und innerhalb dieses ewigen Lebensbereiches verändert sich alles und dennoch nichts.
Was ist die Realität des menschlichen Daseins? Ist es sein physisches Leben, sind es seine Taten, die Prinzipien, für die er eintritt, oder gibt es noch etwas Subtileres, das menschliches Leben erschafft und erhält? Unsere Sinne können uns leicht täuschen, denn gerade in diesem Moment glaubst du, dass die Seite, die du liest, Wirklichkeit ist. Doch die Wahrheit der Realität besteht über die Ewigkeit von Zeit und Raum hinaus. Es war ein kreativer Gedanke in Form von konzentrierter Energie, die die Seite ins Leben rief. Ein wundervoller, baulicher Entwurf ist nur so wirklich wie der Gedanke, der ihn schuf. Irgendwann wird das symbolische Gebilde aufhören, zu sein, doch der Gedanke, der Architektur hervorbringt, wird in Ewigkeit weiter bestehen. Der Seher „Nostradamus“ schrieb viele physische Seiten, die heute verbrannt oder verloren gegangen sind. Doch die Gedanken dieser Seiten sind noch sehr lebendig. Von dieser Art ist die Substanz ewigen Lebens. Dein wahres Du ist nicht dein physischer Körper, denn es könnte niemals akzeptieren, dass sein Sinn an der Grenze der Haut endet. Teile von dir werden sich verändern, denn während deines ewigen Lebens gehst du durch eine beständige Transformation, da sich deine Seele zu ihrer Vollkom-menheit immer höher entwickelt. Wir können solche Veränderungen in der einfachen Schönheit einer Naturgeschichte sehen: Die zwei Raupen
Zwei befreundete Raupen verbrachten viel Zeit miteinander. Eines Tages starb eine von ihnen, woraufhin ihr wahrer und treuer Freund in der Nähe des Körpers des Verstorbenen still und von Kummer bedrückt zu wachen begann. Nach vielen Tagen der Trauer schaute die Raupe auf und bemerkte einen Schmetterling, der sie beobachtete. „Warum weinst du?“ fragte der Schmetterling. „Weil ich meinen Freund verloren habe“, antwortete die Raupe. Da antwortete der Schmetterling stolz in all seiner Pracht und Schönheit: „Aber ich bin doch dein Freund!“
Für die Raupe war diese Reinkarnation schwer zu verstehen, aber für den Schmetterling war sie eine Tatsache, denn er veränderte sich von einer physischen Form in eine andere, wobei er sein wahres Wesen in dieser Umwandlung nicht verlor.
In dem unbewussten Wunsch nach einem besseren Leben haben die Menschen eine starke Neigung, die Zeit zu kürzen. Wenn ein chronisches Problem durch ein Ereignis oder bestimmte Wahrnehmungen symbolisch wieder ausgelöst wird, vergrößert es die Emotionen bis zu dem Maß, dass die Reaktion in gar keinem Verhältnis zu den sichtbaren Auslösern im gegenwärtigen Leben steht. Akute Traumata früherer Leben erscheinen in der Seelenerinnerung so schmerzhaft, dass der Mensch im jetzigen Leben alles tut, um diejenigen Bereiche und Situationen zu vermeiden, von denen er unbewusst weiß, dass sie solche Negative auslösen. Es erscheint logisch, dass eine Person mit Höhenangst in einem früheren Leben durch einen Sturz zu Tode gekommen ist.
Das Gesetz des Karma
„Ursache und Wirkung“
Sir Isaac Newton schrieb einmal, dass „auf jede Aktion eine gleichwertige gegensätzliche Reaktion erfolgt.“ Buddha lehrt uns: „Du bist, was du denkst, und du bist zu dem geworden, was du dachtest.“ Beide Aussagen kommen zu demselben Ergebnis, nämlich, dass jede Ursache ihre Wirkung hat. Darin liegt das Gesetz des Karma begründet. Jeder Gedanke, den man hat, prägt sich in den Kern der universalen Materie ein, wo er sich schließlich als Wirkung in der physischen Welt sichtbar macht. Manchmal erfolgt die Wirkung unmittelbar auf die Ursache, wie die Kräuselung des Wassers, wenn man einen Stein hineingeworfen hat. Manchmal zeigen sich die Auswirkungen erst Jahre nach der Ursache oder, wenn es die Vorsehung so will, erst einige Leben später, und es wird schwierig, den Zusammenhang zwischen beiden zu erkennen.
In der Bibel lesen wir: „Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.“ Diejenigen, die lachen, müssen das Weinen lernen, damit diejenigen, die weinen, das Lachen lernen können. Mit jeder Träne und jedem Lächeln schafft man neues Karma für die Zukunft, wenn man der Selbstfindung näher kommt. Durch das Ausmaß ihrer Erfahrungen erweitert die Seele unaufhörlich ihr Bewusstsein, bis es schließlich nicht mehr notwendig ist, sich in einem physischen Körper zu reinkarnieren. Vor der Geburt sucht sich die Seele diejenigen Seelen aus, die dann ihre Eltern werden. Sie bestimmt die Religion, mit der man leben wird, sie wählt die Nachbarschaft aus, in der man aufwächst, und schließlich reiht sie alle Lebenserfahrungen aneinander, die man machen wird, einschließlich jeder Sackgasse, in die man gerät, bis man den Weg der Wahrheit entdeckt hat. Das Leben unter dem karmischen Gesetz
In dem Buch „Worte des Meisters“ von Paramahansa Yogananda erklärt der große Mystiker Karma und Reinkarnation mit folgenden Worten:
„Meister, ich bin mir dieses gegenwärtigen Lebens bewusst. Warum kann ich mich nicht an frühere Inkarnationen erinnern, und warum weiß ich nichts über ein zukünftiges Dasein?“ fragte ein Schüler.
Der Meister erwiderte: „Das Leben gleicht einer langen Kette im Ozean Gottes. Wenn ein Stück der Kette aus dem Wasser herausgezogen wird, siehst du nur diesen kleinen Teil, Anfang und Ende bleiben verborgen. In dieser Inkarnation siehst du nur ein einziges Glied der Lebenskette, Vergangenheit und Zukunft aber ruhen unsichtbar in Gottes Tiefe. Er enthüllt ihr Geheimnis nur jenen, die im Einklang mit ihm sind.“
Obwohl die meisten von uns keine bewusste Erinnerung an frühere Leben haben, erleben wir nicht nur die Auswirkungen von allem, was wir in früheren Leben verursacht haben, sondern es sind gerade diese Ursachen, die uns alle verschieden geboren werden lassen!
Wir dürfen den Glauben, dass alle Menschen g l e i c h erschaffen wurden, nicht mit dem Gedanken verwechseln, dass alle Menschen g l e i c h geboren wurden.“
Die Landkarte des Lebens
Wohin der Mensch auch geht, immer befindet er sich auf seinem Weg nach Hause, und seine karmischen Lektionen sind seine Landkarte, gefüllt mit Stopschildern, Hindernissen und Umleitungen, die er überwinden muss, um seine Seele in den Zustand der Vollkommenheit zu bringen, wo sie mit dem reinen Geist wieder eins werden kann.
Die Erde – eine Lebensschule
Man stelle sich eine Klasse von Kindern am Schuljahrsanfang vor. Alle beginnen mit neuen Büchern, neuer Kleidung, gespitzten Bleistiften und neuen Brotzeitbehältern. Alle erscheinen gleich bei Schulbeginn; jedoch kamen sie alle unterschiedlich aus dem letzten Schuljahr. Innerhalb weniger Wochen werden einige Schüler ihre Hefte zerrissen, ihre Pausenbehälter verloren und ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben, während sich andere noch mit zusätzlichen Studienarbeiten beschäftigen, die ihnen bessere Noten und große Lern- und Entwicklungsprozesse während der Schulzeit einbringen. Nach einem Jahr wiederholt sich die gleiche Geschichte. Der Anfang eines neuen Schuljahres hat viel Ähnlichkeit mit dem Beginn eines Lebens: immer ungleich am Anfang, und immer gefüllt mit verschiedenen Zukunftslektionen für jeden einzelnen. Was für den einen gut ist, muss nicht unbedingt auch für einen anderen gut sein. Wenn man seinen Blick über die grünen Täler des Nachbarguts schweifen lässt, lächelt Gott und sagt:
„Ah, aber ich habe etwas Besseres für Dich auf Lager, obwohl du es nicht finden wirst, wenn du versuchst, die Lektionen deines Nachbarn zu meistern.“ Die Leiter zur Vollkommenheit
Obwohl wir alle dem gleichen karmischen Gesetz unterliegen, steht doch jeder von uns auf einer anderen Stufe der Leiter zur Vollkommenheit. Jeder Schritt ist eine andere Wachstumsphase, und der wichtigste Schritt ist der, den wir gerade machen. Aber immer steht er in Bezug zu allen anderen Schritten, die wir schon gemacht haben und die uns auf die gegenwärtige Höhe der Leiter gebracht haben. Jeder dieser früheren Schritte stellt eine vergangene Inkarnation dar, und in jedem Leben vergewissern wir uns, dass alle unteren Teile der Leiter auch fest und stabil sind. Es ist riskanter, eine wackelige Leiter hinaufzuhetzen, als sich auf den niederen Sprossen abzumühen und die Leiter zu sichern.
Der „Rote Faden“ im Horoskop
In astrologischen Kreisen stimmt man heute allgemein darin überein, dass die Mondknoten der Schlüssel sind, das Leben als Teil eines fortlaufenden Fadens zu verstehen. Auf einer Ebene offenbaren die Mondknoten die Spur, die die Seele im gegen-wärtigen Leben verfolgt, während die restlichen Angaben des Horoskops zusätzliche Informationen darüber liefern, wie man diese Reise schafft. Die Mondknoten stellen das Verhältnis von Ursache und Wirkung dar, unter dem man sein Leben führt. Hier finden wir den ersten Anhaltspunkt dafür, warum sich das restliche Horoskop in genau dieser Form manifestiert. Persönlichkeit und Leben des einzelnen haben wenig Bedeutung, wenn sie nicht in einem größeren Zusammenhang gesehen werden. Die Mondknoten stellen den Menschen an seinen Treppenaufgang zum Himmel, da sie die karmischen Lektionen, die er sich für dieses Leben ausgesucht hat, genau definieren. Daher erscheinen alle seine Prüfungen und Leiden in einem neuen Licht, wenn sie als miteinander verbundene Abschnitte in der Geschichte seines dauernden Seelenwachstums betrachtet werden.
Bedeutung der Mondknoten „Der Lebensweg durch das Horoskop“
Die Mondknoten im Horoskop sind keine Planenten sondern zwei Schnittpunkte, die zu einer Geraden verbunden werden. Sie wirken wie zwei magnetische Seelenpunkte, durch die sich das Leben als Teil eines fortlaufenden Fadens manifestiert. Der eine zieht in die Zukunft, der andere kommt aus der Vergangenheit. Dieser so genannte „Rote Faden“ zieht sich durch das ganze Horoskop und sollte durch den Astrologen aufgenommen und weiter verfolgt werden.
Den Mondknoten wird ein „karmischer Zusammenhang“ zugesprochen. Der absteigende Monknoten repräsentiert das, was der Mensch in vergangenen Leben schon gelernt hat und deshalb heute gut kann. Der aufsteigende Mondknoten dagegen ist der Weg, den es zu beschreiten gilt und steht somit als Lernauftrag. Es werden immer beide Mondknoten zusammen gedeutet, da sie als eine untrennbare Einheit gelten, verflochten in Zukunft und Vergangenheit.
Im Chinesischen werden sie auch als Drachenschwanz und Drachenkopf bezeichnet.
Der absteigender Mondknoten: (Drachenschwanz)
Er steht symbolisch für die Vergangenheit des Menschen. Diese beinhaltet alle Ereignisse, Ideen, Gedanken, Vorstellungen und Wünsche und deren ungelöste Wirkungen, die aus allen vorangegangenen Inkarnationen hervorgingen und dadurch das gegenwärtige Leben geschaffen haben. Auch tief in Fleisch und Blut übergegangene Verhaltensmuster sind darin enthalten. Das „Haus“, das sich der Mensch in diesem Leben errichtet, kann nur auf der Grundlage erbaut werden, die er sich vorher erschaffen hat. Ein „neu-ernannter Präsident“, der ins Weiße Haus einzieht, um dort einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen, wird, je nachdem, was er während seiner Arbeit im Kongreß gedacht, gesagt oder getan hatte, eingeschränkt oder gefördert. Du bist der Präsident Deiner jetzigen Inkarnation, die karmische Kongreß-Vergangenheit ist entweder das feste Trittbrett, auf dem Du sicher stehst, oder aber sie entspricht einer Stelze, auf wackeligen Füßen. – Deine Achillesferse –
Er zeigt die Fußspuren an, die wir hinterlassen haben und durch diese Spur bleibt man für karmische Überreste aus der Vergangenheit offen. Seine Vergangenheit bringt den Menschen oft in neugierige Begeisterung und hält ihn wie hypnotisiert in alten Verhaltensmethoden fest. Dieses Wiedererleben seiner alten Erfahrungen wird dann zum aktuellen Daseinszweck, anstatt zum Hilfsmittel für das zukünftige Ziel. Der absteigende Mondknoten ist wie Treibsand, solange sicher und gut, wie man nur hinschaut, und noch keinen Schritt zurück in seine Richtung macht.
– Erinnerungsreservoir –
Folglich sollte der absteigende Mondknoten als Erinnerungsreservoir für Ebenen, die man schon erlebt hat, benutzt werden, aber wenn keine starken Planeten-Konjunktionen dort stehen, muss man sich vorwärts bewegen und nicht in altem verweilen, auch wenn man Gutes daraus schöpft. (...auf seinen Lorbeeren ausruhen)
Der aufsteigender Mondknoten: (Drachenkopf)
Er ist das Symbol für die Zukunft! Er zeigt neue, noch unerprobte Möglichkeiten der Erfahrung an. Obwohl dieser Erfahrungsbereich alle Ängste und Unsicherheiten des Unbekannten mit sich bringt, übt er dennoch eine ungewöhnlich magnetische Anziehung aus, die die Seele in die Richtung zukünftigen Wachstums drängt.
– Das Füllhorn –
Im Versuch von etwas Neuem liegt göttliche Vorsehung und der Mensch wird viel Unterstützung bei seinen Anstrengungen erhalten. Im tiefsten Innern seines Wesens erfährt er sein Gefühl der Führung, und seine Entschlusskraft zu leben, spornt ihn trotz aller Hindernisse an. Tatsächlich ist diese Mondknotenposition wie ein Füllhorn voller Schätze, das einen Gewinn nach dem anderen erntet, wenn jedes Hindernis wie ein Sprungbrett für die zukünftige Entwicklung umgewandelt wird. Anfangs, wenn der Mensch sich seines Standortes noch nicht so sicher ist, scheint er mit den neuen Erfahrungen ziemlich allein dazustehen, doch schon bald wird er erkennen, dass diese mutigen Versuche, wenn sie sinnvoll sein sollen, alleine und aus seinem innersten Kern heraus gemeistert werden müssen.
Aufgrund der Tatsache, dass all dieses Neue eine besondere Faszination auf ihn ausübt, und jedes Abenteuer zum Merkmal seiner einzigartigen Erfahrung wird, geht er immer weiter voran wie der sprichwörtliche Esel, dem die Karotte vorgehalten wird.
Die Unzufriedenheit mit den alten, verrotteten Wegen seiner Vergangenheit, verbunden mit seinem großen Wunsch nach Entdeckung und Erforschung seiner großen zukünftigen Möglichkeiten lässt ihn den Sprung in den neuen Zyklus wagen, der ein neues Problem mit sich bringt. Mit jedem Schritt, dem der Mensch seinem aufsteigenden Mondknoten näher kommt, fühlt er sich besser. Mit jeder neuen Erfahrung und Möglichkeit gewinnt sein Leben an neuer Bedeutung. Der Mensch muss jedoch lernen, die negativen Gewohnheiten und Erinnerungen, die in diesem Leben keinen sinnvollen Zweck mehr haben, bereitwillig aufzugeben und er muss gleichzeitig bereit sein für den neuen Weg, den er vorher noch niemals betreten hat.
Aufsteigender und absteigender Mondknoten wirken immer gemeinsam und sind voneinander abhängig, sie dürfen nie alleine betrachtet werden. Deshalb erreicht auch der Mensch nicht eher seinen aufsteigenden Mondknoten bis er die höchste karmische Ebene seines absteigenden Mondknoten erreicht hat.
Und das schöne daran ist, die Entwicklung geht immer weiter, denn sie ist eine „ewig aufwärts strebende Spirale zu Gott“.
nach Martin Schulmann
MC - Medium Coeli Berufung, Lebensziel
Das “Medium Coeli“ (= MC ) oder die „Himmelsmitte“ ist das höchste Ziel, das die Seele in diesem Leben erreichen kann. Deshalb ist sie im Horoskop auch am weitesten vom Ausgangspunkt, dem Aszendenten entfernt! Mit der Bezeichnung „Himmelsmitte“ wird deutlich, dass die Thematik weit über den subjektiven erdbezogenen Belangen des Menschen steht. Es ist das, was der Mensch zunächst am wenigsten kann.
Das MC ist der unpersönlichste Teil seines Geburtsmusters. Es entspricht dem Ergebnis, das sichtbar wird, wenn die subjektiven Themen seiner Geburtsanlagen verwandelt sind. Dieser innerste, verborgene Wunsch begleitet ihn ein Leben lang…
Auf der kosmischen Ebene gibt es Kräfte, durch die der Mensch Einschränkung erfährt, so dass seine Ich-Kräfte gebündelt und in eine bestimmte Richtung geführt werden, damit ein angezieltes Themenfeld erreicht wird. Dadurch wird der Mensch in eine Veränderung gebracht, die es ihm nicht mehr möglich macht, so zu leben, wie er es aufgrund seiner Ur-Anlage möchte. Diese Instanz gibt ihm eine Richtung vor, in der er sich zu bewegen vermag und er erhält dadurch Struktur und Grenzen. Es wird ihm nicht mehr möglich, seine Bedürfnisse in alter Form zu leben.
Der Mensch erfährt dadurch eine Korrektur, die in seinem Bewusstsein eine Hinterfragung erzeugt Diese entstehende Hinterfragung ist vergleichbar mit dem sog. „Hüter der Schwelle“, der dem Sucher an bestimmten Stationen den Durchgang zu weiteren Bereichen versperrt und ihn erst passieren lässt, wenn er bereit ist, seine persönlichen Belange zu opfern. Anhand der Position des MC im Horoskop können wir auch erkennen, wie wir uns in der äußeren Welt verhalten.
Dazu gehören die Stellung in der Öffentlichkeit, berufliche Laufbahn, gesellschaftliche Position und vielleicht auch der Erfolg!
Das MC beschreibt, wie wir uns beruflich orientieren, wo unsere Talente liegen und wie wir an die Planung unserer Karriere herangehen. Seine Platzierung gibt Auskunft darüber, wie wichtig uns die Meinung anderer Menschen bezüglich unserer Person ist, ob wir Ausdauer besitzen oder sehr ehrgeizig sind.
Sonne Schöpferischer Wille Entwicklung, Persönlichkeit, Selbstbewußtsein Strahlen, Transzendenz „Der Stern in dir!“
„Der Zustand äußerer Dunkelheit ist ein Zustand der Entfremdung vom inneren Licht“ Ronald D. Laing
Die alles überstrahlende Sonne ist das befruchtende Symbol der Lebenskraft. Sie ist der Mittelpunkt, die Schöpfungsnabe, deren Strahlen alles durchdringen und auf deren Schwingen der Mensch zu sich selber findet, denn es ist sein eigener Herzton, der ihn trägt, der ihn mit dem irdischen Schicksal verwebt und durch die Wirren des Karmas führt. Seit Urzeiten erkennen wir in ihr das kraftvolle Prinzip. Die Sonne erscheint nach nächtlichem Kampf mit den Mächten der Finsternis jeden Morgen mit unverminderter Kraft wieder und zieht ihre siegreiche Bahn über den Himmel. Als Zentrum des Tierkreises ist sie auch ein Symbol des göttlichen ICH. Die Sonne entspricht der Suche nach dem Weg oder der Reise des Helden zu sich selbst, denn sie ist das Ziel des persönlichen Strebens und stellt alle Formen von ICH-Verwirklichungen dar. nach Akron
Das Sonnenzeichen oder „Sternzeichen“ prägt den Menschen nach seinem Sternstand. Die Sonne symbolisiert das Selbstbewusstsein und die Selbstverwirklichung (…sich seines „Selbtes“ bewusst werden). Die Entwicklung vollzieht sich um die Lebensmitte (ca. 30 - 35 Jahre). Der Mensch entdeckt dann immer mehr Eigenschaften an sich, die er vorher nicht so stark (oder bewusst) wahrgenommen hat. Er soll zu seinem Sternzeichen „werden!“
Wer bin ich? Die Sonne ist der ständige Begleiter unserer Persönlichkeitsentwicklung. Sie beschreibt den Weg, wie wir zu uns selbst finden. Auch wenn wir längst zu wissen glauben, wer wir eigentlich sind, eröffnen uns die immer wiederkehrenden Sonnen-Themen neue Herausforderungen und Hürden, die wir dabei zu bewältigen haben. Durch andere werden unsere Erfahrungen im Spiegel bewusst reflektiert. Gelingt es uns nicht, Verantwortung dafür zu übernehmen, wie wir uns selbst sehen und beurteilen, laufen wir Gefahr, uns nur um uns selbst zu drehen und unser Ego zur Schau zu stellen.
Zu unserer Mitte zu finden Um ein gesundes Selbstbewusstsein zu entwickeln, müssen wir lernen, in unserem Leben selbst „Regie zu führen“. Doch wenn wir uns immer wieder ins Rampenlicht und in den Mittelpunkt rücken müssen, blenden wir uns letztendlich selbst, statt im Lichte der Erkenntnis zu uns zu finden. Wir sollten uns darüber bewusst sein, dass wir uns ständig innerlich neu erschaffen.
Wir selbst zu werden – ist eine lebenslange Aufgabe – der wir uns immer wieder zu stellen haben. Die Sonne hilft dabei, zu uns selbst zu finden und uns voll entfalten zu können, damit wir so werden, wie wir ursprünglich gedacht sind.
„Mensch, erkenne dich selbst – Werde, der du bist!“
Sonne – Der sich seelisch entwickelnde Mensch Strahlen, Transzendenz „Der Stern in dir!“
Allein die Sonne ist im herkömmlichen Horoskop durch ihre nichtpolare Natur – sie besitzt als Himmelskörper keine dunkle Seite – ein dafür geeigneter Symbol-Träger. Aus vielen Einweihungslehren ist uns der Satz „De Lux Solis“ überliefert. Wörtlich übersetzt bedeutet er soviel wie „Gott ist das Licht der Sonne“. Die Sonne ist ein Fixstern wie all die anderen Myriaden von Fixsternen im Universum auch. Einzig ihre Nähe macht sie zu „unserem Stern“. In der Tat wurde das helle klare Sternenlicht immer mit höchster göttlicher Reinheit und das Sonnenlicht zusätzlich mit göttlicher Kraft gleichgesetzt. Im Sonnenlicht allein leben und existieren alle Dinge. Von ihrem Zentrum strahlen die Lebensströme aus, die durch die leiblichen Organismen alles Lebendigen auf der Erde hindurchgehen.
Der sich seelisch entwickelnde Mensch Über den sich seelisch entwickelnden Menschen schreibt Alan Leo: „Astrologisch hat er sich zuerst über die Bindungen durch das Kreuz der zwölf Häuser erhoben, dann über das Kreuz der zwölf Zeichen, und endlich über das Kreuz der Planeteneinflüsse, die diese Zeichen beherrschen. Nun leuchtet seine Sonne in strahlender Glorie und erhellt den Pfad vor ihm. Sie wirkt nicht mehr als bloß reflektiertes Licht auf ihn zurück, denn er ist selbst zur Sonne geworden. Nun leuchtet er anderen, um die dunklen Wege des Zweifels und der Verzweiflung zu erhellen, die er einst selbst gepilgert ist.“ „Solange du den Stern noch über dir siehst, hast du nicht die Sicht der Erkenntnis.“ Friedrich Nietzsche
Glückspunkt Lebensfreude Goldschatz am Ende des Regenbogens „Der richtige Platz im Leben“
nach Martin Schulmann
Für alle, die das Leid erfahren haben. Möge ihre Bürde leichter werden… Für alle, die sich tief in ihre Sorgen vergraben haben. Möge sich ihr Herz nun mit Freude füllen…
Jeder Mensch fragt sich wohl manchmal, wie er wohl glücklich werden kann und die Antwort auf diese Frage ist gar nicht so leicht, wie man sich das vorstellen mag, denn oft existieren einfach falsche Vorstellungen über die wahren Bedürfnisse. Man macht sich vor, dieses oder jenes zu brauchen, eifert unpassenden Vorbildern nach, richtet sich nach den Vorstellungen anderer, und schon ist man auf dem falschen Weg, was sogar oft erst sehr spät entdeckt wird. Wenn man jedoch weiß, was einen wirklich glücklich macht, kann man sogar bereit sein, für diese Ziele oder Ideale zumindest zeitweise Mühen auf sich zu nehmen oder schmerzliche Entscheidungen zu treffen.
Der Glückspunkt ist einer der interessantesten, aber auch einer der verwirrendsten Aspekte in der Astrologie. Er markiert einen sensitiven Punkt, an dem Sonne, Mond und Aszendent harmonisch wirken und der Mensch somit die Chance hat, sein Glück zu erleben.
Seine Formel lautet: G = Aszendent – Sonne + Mond
Ein Leben voller Freude In demselben Maße wie der Mensch Höhen und Tiefen, Kummer und schwere Prüfungen durchlebt, wird er auch von einem Hoffnungsstrahl getragen, der auf das größtmögliche Glück in seinem Schicksal hinzielt. Auch wenn ihm die momentanen Lebensumstände widerstreben, weiß er im Innern doch, dass in der Zukunft wieder bessere Zeiten kommen werden. Und in besseren Zeiten, in denen der Mensch glücklicher ist, begreift er, dass ihn seine Gedanken, Gefühle und Taten näher an das eine, von seiner Seele wirklich ersehnte Ziel, bringen. Jeder Mensch besitzt, außer momentanen Bedürfnissen, ein Anlagebild seiner Sehnsüchte. Diese Idealbilder zeigen ihm den Unterschied zwischen richtig und falsch. Bleibt er in Verbindung mit seinen Sehnsüchten, so bekommt er ein Gefühl dafür, dass alles, was zu diesen Idealen führt, „richtig“ und alles, was ihn davon abbringt, „falsch“ ist. Diese Ideale zu erreichen, brächte ihm ein Leben voller Freude.
Ein unbestimmter Hoffnungsschimmer Keiner von uns ist zu alt oder zu abgeklärt, um an Märchen, oder an die Existenz Gottes zu glauben – eine Hoffnung auf das letztlich Gute oder ein ferner Traum, der über den Horizont der eigenen Vorstellungswelt hinausgeht. Und gerade dieser unbestimmte Hoffnungsschimmer gibt dem Menschen nicht nur seinen Lebenshunger und seinen Wunsch, über seine gegenwärtigen Fähigkeiten hinauszuwachsen, sondern auch ein starkes Vertrauen in den glücklichen Ausgang seines zukünftigen Schicksals.
Der Goldschatz am Ende des Regenbogens Jeder Mensch weiß von Natur aus, dass es irgendwo einen „Goldschatz“ gibt, der ihn am Ende seines Regenbogens erwartet. Um ihn zu erreichen, ist der Mensch bereit, durch die Stürme des Lebens zu gehen, aus denen er als „Kapitän seines eigenen Schiffes“ wieder hervorkommt. Das Leid, das er erträgt und die Prüfungen, denen er sich unterzieht, sind nur die Wellen des Meeres, das er auf dem Weg in sein gelobtes Land überquert. Die Überwindung eines Hindernisses auf dem Weg zu einem idealistischen Ziel bringt den Menschen dem Ufer näher.
Kapitän seines eigenen Schiffes Die Augenblicke im Leben, in denen ein Mensch völlig zur Ruhe kommt, sind vergleichsweise gezählt im Verhältnis zu der Zeit, die er damit verbringt, auf seine Ziele hinzusteuern. Manchmal verliert man den Kompass und verirrt sich. Doch immer bleibt der Kern des Ideals im tiefsten Innern erhalten und zwar, dass das Glück des Lebens auf einen wartet, wenn man nur gewillt ist, sein eigenes Schiff in den Hafen zu steuern. Für den einen mag dieses große Glück ein anderer Mensch sein, für andere finanzielle Sicherheit und für die dritten spirituelle Erleuchtung. Für viele Menschen bedeutet Glück ganz einfach, sich die Zeit für sich selbst zu nehmen, um wirklich „zu sein“.
Harmonie Der Mensch muss sich sowohl mit der Außenwelt als auch mit seinem eigenen Innern auseinandersetzen, bevor er das harmonische Zusammenspiel aller Einzelheiten erkennen kann, das ihn zu dem wahren Wunsch seiner Seele bringt. Das größte Hindernis auf diesem Weg ist, die innere und äußere Harmonie zu erhalten. Die äußere Harmonie resultiert aus der inneren. Innere Harmonie aber lässt den Menschen die Ziele und Ideale erkennen, die ihm Glück bringen – den „Goldschatz“.
Der Glückspunkt als der „richtige Platz im Leben“ Die Astrologie bezeichnet diesen „Goldschatz“ als Glückspunkt. Wenn man den Glückspunkt zum Ausdruck bringt, fühlt man sich wie zu Hause und erkennt seinen richtigen Platz im Leben. Durch den Glückspunkt fühlt man sich auch im Zentrum des Seins verwurzelt.
Manchmal braucht man ein ganzes Leben, um seine Ziele und Ideale zu erreichen. Diejenigen, die das Glück haben, eine derartige goldene Schwingung schon früh in ihrem Leben zu erreichen, müssen in relativ kurzer Zeit einen harten Kampf durch gestanden haben. Daher ist klar, dass sich der Glückspunkt für einen Menschen nach der Lebensmitte besser anlässt als in der Jugend. Wegen seiner besonderen Eigenart und der Verheißung von soviel Gutem, bezeichnet der Glückspunkt die Stelle im Horoskop, wo der Mensch aus seinem Innern heraus weiß, dass er seine Ideale nicht aufs Spiel setzen darf. Er kämpft nicht nur mit seinen eigenen Konflikten, sondern auch mit denen der Menschen in seiner Umgebung, um die wahre Schönheit, um die er weiß, innerlich zu erfahren und nach außen hin zu verwirklichen.
Auf dem Weg zum Glück
Die Sonnen-Natur
Das erste, womit man auf diesem Weg des Idealismus konfrontiert wird, ist, die eigene Sonnen-Natur zu verstehen. Durch das Sonnenzeichen muss man lernen, wer man ist, wofür man sich einsetzt und man muss eine sehr positive Identitätsschwingung schaffen, die in eine immer größer werdende Harmonie mit allem, was einem im Leben gegeben worden ist, gelangt. Man muss bereit sein, den hellsten Teilen in sich gegenüberzutreten, die tatsächlich so gut sind, dass man es fast nicht glauben kann.
Der Mensch muss lernen, wie man dieses Gute stärkt, bis es keine Zweifel mehr gibt, sich damit zu identifizieren. Man muss alles akzeptieren, was das Universum einem zugedacht hat als einem von Gottes einzigartigen Kindern. Gleichzeitig muss man die niedrigeren Teile in sich disziplinieren, die die Vitalität vergeuden und die Ausstrahlung des höchsten Potentials beeinträchtigen. Durch das Sonnenzeichen muss man erkennen, wer man ist, nicht in Bezug darauf, was andere Leute von einem denken oder sagen, sondern vielmehr dadurch, wie viel von einem selbst erkannt werden kann.
Wir sehen uns der schwierigen Aufgabe gegenüber, gleichzeitig nachsichtig und streng mit uns selbst zu sein. Wir müssen wie eine Blume lernen, uns den Sonnenstrahlen zuzuwenden und doch fest an der Stelle verwurzelt zu bleiben, die zum Zentrum unseres Seins wird. Wir dürfen unsere eigene Stärke nicht verleugnen. Wir müssen Schwächen erkennen und es der Stärke überlassen, mit ihnen fertig zu werden. Der Mensch muss lernen, all das, was er ist, auch auszustrahlen, um mit zunehmender Entwicklung auch die Fähigkeit zu besitzen, die Energie und Schönheit seines Wesens noch vollkommener zu reflektieren.
Das Mond-Zeichen
Durch das Mondzeichen wird der Mensch mit einem ganz anderen Teil seines Wesens konfrontiert. Hier lernt er, auf alle Lebensreize emotional zu reagieren. In der Konfrontation mit den Lebensumständen seiner Umwelt muss der Mensch seine größten Prüfungen bestehen. Es ist tatsächlich eine sehr schwierige Aufgabe, durch die Mondstellung eine höhere Bewusstseinsstufe zu erlangen. Das bedeutet nicht, dass man seine Gefühle kontrollieren soll, sondern vielmehr, dass man Harmonie im Gefühlsleben herstellen muss. Das ist nicht immer dasselbe.
Wenn man seine Emotionen im Hinblick auf unangenehme Umstände in der Umwelt kontrolliert, ist es etwa so, als benutze man einen Regenschirm, wenn es regnet. Man möchte aber nicht immer einen lästigen Regenschirm mit sich herumschleppen. Und hätte man die Wahl zwischen Sonnenschein und Regen, würde man sich nicht für den Regen entscheiden. Wirkliche Harmonie im Gefühlsleben erwächst aus der Erkenntnis, dass man zwar das Wetter nicht ändern kann, aber die Art und Weise, wie man sich darauf einstellt.
Die Weide, die sich im Sturmwind biegt, während ihre Blätter mit dem Wind wehen, richtet sich nach dem Sturm wieder auf und erstrahlt aufs Neue in ihrem Glanz – als eine der herrlichsten Schöpfungen der Natur. Andererseits wird ein morscher Baum bei einem Sturm immer entwurzelt. Die empfindlichen Zweige und Blätter der Weide sind der Gefühlsnatur des Menschen sehr ähnlich, wie sie durch den Mond dargestellt wird. Obwohl sich die Zweige und Blätter mit jeder Brise bewegen, ist uns doch bewusst, dass ihr Überleben und ihr Wachstum von ihrer Fähigkeit abhängen, fest mit dem Baumstamm verbunden zu bleiben.
Hier kann der Baumstamm mit dem Sonnenzeichen verglichen werden, dem Zentrum unserer Bestimmung.
Sonne und Mond
Das Sonnenzeichen symbolisiert die Faktoren, die die Essenz des Individuums ausmachen – eine Gabe, die den Menschen zu einem einzigartigen Geschöpf macht. Durch das Mondzeichen lernt man, sich an die Veränderungen der Welt anzupassen. Der Mond ist das Depot für die Gewohnheiten, die man aus Überlebensgründen erlernt hat. Der Mensch misst sich selbst mit der Welt, in der er lebt, und er versucht, das Gleichgewicht zwischen den Bedürfnissen, die sein Sonnenzeichen zufrieden-stellen und denen, deren Erfüllung die Gesellschaft jederzeit zulässt, zu erhalten.
Durch das Mondzeichen erkennt man die Bedürfnisse und Meinungen anderer Menschen und durch eine sinnvolle Reaktion darauf wird man sich selbst und den anderen gerecht. Das Gleichgewicht zwischen den Gefühlen, die man durch den Mond erlebt, den Bedürfnissen der Sonne und die Integration beider schaffen ein neues Gefühl des Da-Seins.
Das „Gesetz der Dreiheit“
Sonne und Mond sind jedoch nicht als einzige Faktoren zu betrachten, die dem Menschen innere Harmonie verleihen, sondern, nach dem universellen Gesetz herrscht das „Gesetz der Dreiheit“. Die „Zwei“ verursacht automatisch ein Ungleichgewicht, wie man beispielsweise an den zwei gegenüberliegenden Enden einer Wippe feststellen kann. Ein Ende ist oben, das andere unten. Positiv – Negativ – Situationen entstehen immer dann, wenn man nur zwei Faktoren berücksichtigt.
Wenn man das „Gesetz der Dreiheit“ anwendet, kann man vollkommene Harmonie und absolutes Gleichgewicht herstellen. Nur durch den Scheitelpunkt an der Spitze der Pyramide wird die ganze Kraft gebündelt. Nur vom Drehpunkt in der Mitte der Wippe aus können die gegenüberliegenden Enden ausbalanciert werden.
Dreieinigkeit
Selbst die Vorstellung von Gott wird im größten Teil der westlichen Welt als Dreiheit oder Dreieinigkeit dargestellt. Beziehungen zwischen zwei Menschen verlaufen nur in Gegenwart der höheren, göttlichen Kraft reibungslos.
Das Gesetz der Dreiheit ist in der Astrologie überall vorhanden. - Jedes Tierkreiszeichen wird in drei Abschnitte oder Dekanate eingeteilt. - Jedes Zeichen hat dreißig Grad - Jeder Quadrant des Zodiaks enthält drei Zeichen - Jedes Element besteht aus drei Eigenschaften
Das große Trigon
Das große Trigon, durch den ein geheimnisvoller, göttlicher Schutz zu kommen scheint und das dem Menschen immer wieder hilft, auf die Füße zu fallen, wird durch drei Punkte symbolisiert. Die Wissenschaft der Geometrie, zu der die Astrologie direkten Bezug hat, ermöglichte dem Menschen die Konstruktion eines physikalischen Dreiecks, das die stabilste, architektonische Gebäudeform ist.
Der Aszendent
Der dritte Faktor, der das Sonnen- und Mondzeichen ausbalanciert, ist der Aszendent. Alle Planetenenergien werden durch den Aszendenten erfahren und ausgedrückt. An dieser Stelle wird das Tauziehen zwischen Sonne und Mond am stärksten empfunden. Hier entwickelt man die Persönlichkeit, die es ermöglicht, mit den Bedürfnissen und Gefühlen zurechtzukommen. Durch die Schwierigkeiten im äußeren Leben werden die meisten Menschen im allgemeinen dazu gezwungen, ihren Aszendenten für die Harmonisierung ihrer Mondenergien zu benutzen, was auf Kosten der Sonnenenergie geschieht. Dadurch wird die durch den Aszendenten entwickelte Persönlichkeit auch zum Vermittler zwischen den eigenen Gefühlen und denen, die andere von einem zu erwarten scheinen. Dabei wird die ganze Aufmerksamkeit auf den Mond gelenkt. Die Bedürfnisse des Sonnenzeichens hingegen werden dabei kaum berücksichtigt.
Wenn man die Persönlichkeit, symbolisiert durch den Aszendenten und das Gefühls- oder Gewohnheitsselbst, symbolisiert durch den Mond, über die Sonne dominieren lässt, steht man einer Situation gegenüber, wo die Basis einer Pyramide wichtiger erscheint als ihre Spitze. Die Basis ist die Stütze für die Spitze und nicht umgekehrt. In der Bibel heißt es: „Und die Erbauer vergaßen den Schlussstein.“ Das Wesentliche wurde ignoriert und einer niedrigeren Seinsstufe geopfert.
Wiederherstellung des inneren Gleichgewichts
Zur Wiederherstellung des inneren Gleichgewichts muss sich der Mensch der Kraft seines Sonnenzeichens mehr bewusst werden. Der beste Weg dazu ist in der Astrologie, sein Geburtshoroskop neu zu zeichnen und zwar mit der Sonne am Aszendenten oder, sich die Sonne in Gedanken an dieser Stelle vorzustellen. Wenn die Sonne eine Konjunktion mit dem Aszendenten bildet, stimmt die Persönlichkeit des Menschen von selbst mit den Bedürfnissen der Sonne überein. Dadurch erhöht man die Bedeutung der Sonne und lässt nicht zu, dass die Persönlichkeit unabhängig von ihr handelt.
Zusammenarbeit
Jetzt müssen beide für ein gemeinsames Ziel zusammenarbeiten. Es liegt auf der Hand, dass sich dadurch die Betonung des Mondes ändert. Wenn der Aszendent nun als Produkt der Sonne wirkt und nicht länger eine Fassade des Mondes ist, dann muss der Mond jetzt mit dieser neuen Balance zusammenarbeiten, die die Stärke und das Potential des Menschen darstellt.
Um mit dem Vergleich von der Weide fort zufahren: Wenn der Baumstamm, die Sonne, zum Aszendenten verpflanzt wird, dann müssen sich die Blätter, der Mond und die emotionalen Bedürfnisse, auch weiterbewegen und zwar in demselben Maße. Aus diesem Grunde bewegt man den Mond um die gleiche Gradzahl weiter wie die Sonne und auch in die gleiche Richtung.
Ergebnis – Belohnung
„Der Weg der größten Verheißung“
Die neue Mondstellung in Zeichen und Gradzahl ergibt den Glückspunkt. Der Glückspunkt symbolisiert die Stelle im Horoskop, an der Sonne, Mond und Aszendent in bester harmonischer Beziehung zueinander stehen und zum besten Vorteil des Menschen ausgedrückt werden können. Der Glückspunkt verspricht wie der Planet Jupiter Fülle. Er ist die größte Belohnung, die jeder Mensch erhalten kann. Man kann die Art und Weise erkennen, wie die planetarischen Energien genutzt werden können, um den Menschen auf den Weg der größten Verheißung zu bringen. Daraufhin können alle Hindernisse, Konflikte und Spannungen, die im Horoskop sichtbar sind, als Werkzeuge oder wichtige Sprungbretter für die Verwirklichung des einen Zieles angesehen werden, das dem Menschen die größte Freude bringen wird. Das Horoskop erhält nun eine viel umfassendere Perspektive. Statt sich auf irgendein besonderes Problem oder einen bestimmten Konflikt zu konzentrieren, lenkt es die Aufmerksamkeit auf den einen speziellen Punkt im Horoskop, wo der Mensch seinen größtmöglichen Ausdruck und seine Freude finden kann. Als entscheidender Brennpunkt hilft der Glückspunkt dazu, hinter das zu schauen, was der niedrige oder rationelle Verstand wahrnimmt und er schafft die geeignete Perspektive, um sich für den höheren oder intuitiven Geist zu öffnen. Dies schafft die Möglichkeit dafür, dass die wahren Ideale und Ziele an die Oberfläche kommen und der wahren Seelennatur Ausdruck verleihen. Die Spirale dreht sich plötzlich gleichzeitig nach innen u n d nach außen.
„Das eigene Erfolgskonzept“
Der Glückspunkt verspricht wie der Planet Jupiter Fülle. In weiterem Sinne umfasst er jedoch weit mehr des individuellen Wesens als irgendein anderer Planet. Er stimmt den Menschen auf seine Umgebung ein, in der er am natürlichsten zum Erfolg gelangt und er zeigt jedem Menschen auf, wo sein eigenes Erfolgskonzept liegt. Er zeigt auch das stärkste Bedürfnis des Menschen an, da er den besonderen Grundgedanken definiert, durch den das ganze Wesen schwingt.
„Freude“ Das wahre Zentrum unseres Seins
Die Welt scheint voll positiver und negativer Kräfte zu sein, die sich als erwünschte oder unerwünschte Umstände äußern, mit denen sich jeder Mensch auseinandersetzen muss. Hier ist es wichtig, zu erkennen, dass sich jeder vom wahren Zentrum seines Seins aus mit diesen Kräften auseinandersetzen muss. In unserem menschlichen Dasein sind wir alle ein kleiner Teil des göttlichen Ganzen, doch sind wir trotzdem in der Lage, die göttliche Freude in einmaliger Weise zu erfahren. Und hier in unserem eigenen Wesen liegt unsere Aufgabe. Der Glückspunkt besitzt immer eine göttliche Eigenschaft, die über die individuelle persönliche Anstrengung, den Glauben und das Glücksgefühl hinausgeht. Darum ist es so wichtig, dass der Mensch bei der individuellen Suche nach seinem Besten nicht das verletzt, was schließlich das Beste für die Entwicklung des Ganzen ist, in der er ja eine Rolle spielt. Wenn er auf seinem Lebensgebiet Liebe, Verständnis und Weisheit zeigt, die von Gott gegeben ist, erfüllt er seine Pflicht gegenüber dem Schöpfer. Was allerdings wichtig ist, ist, dass der Mensch kein richtiges Gefühl für das Glück und die Freude hat ohne das Gefühl der Zusammenarbeit mit einer höheren Macht. Ob nun diese höhere Macht etwas Unendliches ist, an das man glaubt, oder der Ursprung eines vollkommenen Universums oder einfach etwas, das uns in Einklang mit den Naturkräften bringt; es besteht kein Zweifel daran, dass in der Erkenntnis und der Zusammenarbeit mit dieser Kraft das ganze Potential liegt, um großes Glück zu erfahren, und das Verständnis, dass das eigene Leben ein fließender Teil im gesamten Lebensstrom ist.
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